Autor: In&Out AG
Warum zahlen wir eigentlich noch 50’000 Franken pro Datenbank-Core?
Diese Frage stellte sich mein Kunde vor rund drei Jahren. Er arbeitete mit einer IT-Infrastruktur, die vollständig auf Oracle ausgerichtet war. Heute ist Oracle intern nur noch «Legacy», während rund 60 PostgreSQL-Datenbanken produktiv im Einsatz sind – hochverfügbar, sicher und vollständig automatisiert. Der Weg dorthin war kein Selbstläufer, aber strategisch absolut sinnvoll. In diesem Beitrag zeige ich, wie wir gemeinsam PostgreSQL eingeführt, professionalisiert und als neuen Standard etabliert haben.
2021 – Der...
Rechenzentrum-Evaluation: Kriterien, Standorte, Migration
Neue Anforderungen an Sicherheit, Verfügbarkeit und Flexibilität, Kostendruck oder strategische Vorgaben: Es gibt viele Gründe, ein Rechenzentrum neu zu denken. Die erste Frage ist banal, aber entscheidend: Make or buy? Für die meisten Unternehmen ist der Bau eigener DC-Flächen kein Kerngeschäft – Know-how, Aufwand/Nutzen und Lifecycle sprechen oft für einen Betrieb in einem professionellen Data Center.
Was wirklich zählt: Anforderungen klar machen
Am Anfang stehen harte Kriterien – und sie gehören schriftlich fixiert:
Technologie: Security beim Provider, Abdeckung der technischen...
Veeam Backup & Replication v12 mit Huawei Storage: Praxischeck
Veeam v12 verspricht Backups direkt auf Objektspeicher und echte Unveränderlichkeit (Immutability). Wir haben geprüft, wie gut das mit Huawei-Storage zusammenspielt – von klassischen NAS-Repositories über das gehärtete Linux-Repository (XFS) bis zum S3-Objektspeicher mit WORM. Kurz gesagt: Alle getesteten Varianten funktionierten stabil, die Schutzmechanismen griffen nachvollziehbar, und Restores liefen ohne Ausreisser.
Was wir getestet haben
Im Fokus standen drei Huawei-Systeme als Veeam-Repository:
OceanStor 5510 (Hybrid Flash) – als NAS-Share und als Linux Hardened Repository...
Veeam Backup 12 mit Huawei OceanStor: Tests & Praxis
Veeam v12 bringt zwei grosse Hebel: direkte Backups auf Objektspeicher und echte Immutability. Wir haben geprüft, wie gut das in Kombination mit Huawei-Storage funktioniert – von Standard-Backups über gehärtete Repositories bis zu S3-Objektspeicher (inkl. WORM) und DPC. Kurz gesagt: Alle getesteten Kombinationen liefen stabil, Features funktionierten wie vorgesehen, und die Plattform nutzte die verfügbaren Netzpfade effizient aus.
Worum es geht
Getestet wurden drei Huawei-Systeme als Veeam-Repository: OceanStor 5510 (Hybrid Flash), OceanProtect X8000 (Backup-Storage) und OceanStor...
Huawei OceanProtect X8000: Backup Storage im Praxistest
Wie gut schlägt sich ein dediziertes Backup-Storage im echten Betrieb – mit VMware und Oracle, unter Last, bei Ausfällen? Der Praxistest des Huawei OceanProtect X8000 zeigt: hohe Stabilität, sehr guter Durchsatz und starke Datenreduktion. Die Plattform integrierte sich reibungslos mit Veeam, Commvault und NetBackup – ohne Spezialtricks.
Worum es geht
OceanProtect X8000 ist ein Backup- und Recovery-Storage (2U, bis 25 Laufwerke), ausgelegt für NFS/SMB und iSCSI mit Funktionen wie Deduplizierung, Kompression, Snapshots, Remote Replication und Multi-Tenancy. Ein Gehäuse fasst bis zu...
Unterstützung und Beratung für die ISO/IEC 20000 und ISO/IEC 27001 Zertifizierung
In&Out unterstützt Sie praxisorientiert, damit Ihre Organisation die nötige Reife erlangt und die angestrebte ISO Zertifizierung erreicht.
Cloud Kostenbenchmark: On-Premise vs. Cloud vernünftig vergleichen
Cloud wirkt in der Preistabelle günstig – stundenweise, pro VM und pro GB. Über den Lebenszyklus wird ein 1:1-Lift-and-Shift aber schnell teurer als On-Premise. Kostenvorteile entstehen nur, wenn Ressourcen konsequent zeitlich begrenzt, automatisiert bereitgestellt und bei Nichtnutzung abgeschaltet werden. Genau das bildet der Kostenbenchmark ab – neutral, mit realen Marktpreisen und klaren Handlungsempfehlungen.
Vorgehen in 5 Schritten
1) Scope & Ist erfassen (Komponenten, heutige Kosten, Neubeschaffung). 2) Cloud-Potenzial definieren (Services, Nutzungsprofil). 3)...
Oracle-Infrastruktur mit Chef automatisieren: Von der Installation bis zum Betrieb
Chef Infra eignet sich, um Oracle-Datenbankumgebungen reproduzierbar und fehlerarm aufzusetzen – inklusive Einbindung in Umsysteme wie Oracle Cloud Control, Backup (IBM Spectrum Protect) und Monitoring (Nagios/CheckMK). Der gezeigte Ansatz automatisiert eine Oracle-SIHA-Umgebung auf RHEL und deckt Installation, Konfiguration und Betrieb ab.
Chef kurz erklärt
Chef besteht aus Workstation, Chef Server und Clients/Nodes. Auf der Workstation werden Cookbooks entwickelt (z. B. mit kitchen), versioniert (Git) und auf den Server geladen. Nodes holen sich ihre run-list vom Server und führen...
DWDM im DCI-Benchmark: Huawei OptiXtrans DC908 im Test
Wie stark beeinflusst eine DWDM-Strecke die Storage-Performance zwischen zwei Rechenzentren? Der Test mit dem Huawei OptiXtrans DC908 liefert eine klare Antwort: Die zusätzliche Latenz bleibt im zweistelligen Mikrosekundenbereich, der Durchsatz entspricht lokalem Zugriff, und selbst mit aktivierter AES-256-Verschlüsselung entstehen keine messbaren Nachteile. Dazu kommen stabile 24-Stunden-Dauertests und saubere Redundanz bei Ausfällen.
Was das DC908 ist – in einem Satz
Ein 2U-DWDM-System mit 8 Slots und bis zu 12,8 Tbps interner Bandbreite, das 10/40/100/400 GbE sowie...
Huawei OceanStor Dorado 8000 V6 Benchmark
Der Benchmark der neuen Huawei OceanStor Dorado 8000 V6 Systeme hatte zum Ziel, die Leistungsfähigkeit der Systeme zu zeigen, aber auch die hohe Ausfalltoleranz. So wurden während dem Test von den verfügbaren 8 Controllern in den beiden Storagesystemen bis zu 7 Controller entfernt. Dabei konnten die vorhandenen gespiegelten Storage-LUNs vollumfänglich genutzt werden..
NetApp SolidFire Performance: Ergebnisse des 8-Node-Benchmarks
SolidFire skaliert über kompakte Nodes. Im Realtest mit 8× SF19210 liefert die Plattform hohe IOPS bei stabilen, sub-ms Antwortzeiten und überzeugt auch im Durchsatz. Pro Node angepeilte ~100’000 IOPS (4 KB) werden im Verbund nahezu erreicht – die Kurven steigen bis nahe zur Sättigung sauber an. :contentReference[oaicite:0]{index=0}
Testaufbau in Kürze
Storage: 8× SF19210, je 2×14-Core-CPU @ 2.6 GHz, 348 GB RAM, 8 GB NVRAM, 2×10 GbE; pro Node 10×1.92 TB (≈ 19 TB roh). LUNs: 56×1 TB, gleichmässig auf drei bis vier Hosts verteilt. Hosts: bis 4×...
Oracle-Lizenzierung auf VMware: Risiken verstehen, Kosten kontrollieren
Oracle lizenziert in der Regel pro CPU-Core. Bei Listenpreisen von rund CHF 50’000 pro Core (z. B. Oracle Database Enterprise Edition) können Fehlannahmen zur Virtualisierung sehr teuer werden. Der Knackpunkt: Aus Sicht von Oracle gilt VMware als Soft Partitioning und wird nicht als zulässige harte Partitionierung anerkannt. Konsequenz: Nicht die einzelne VM ist lizenzpflichtig, sondern die gesamte physische Hardware, auf der sie laufen kann.
Warum VMware heikel ist
Laufen Oracle-VMs in einem VMware-Cluster, verlangt Oracle Lizenzen für alle physischen Server im Cluster. Mit vSphere...
Performance Benchmark Suite: Oracle, Storage, Netzwerk, CPU
IT-Services werden an ihrer Leistung gemessen. Wenn die Ursache für langsame Anwendungen unklar bleibt, folgen endlose Analysen und falsche Investitionen. Die In&Out Performance Benchmark Suite schafft hier Klarheit: Sie identifiziert Engpässe in Oracle, Storage, Netzwerk und CPU und zeigt konkrete Optimierungsschritte – gestützt auf über zehn Jahre Praxis.
So funktioniert es: „Saturierung“ und „Delta“
Saturierung: Wir ermitteln die Sättigungsgrenzen und Höchstwerte Ihrer Plattform – dort, wo Systeme in die Knie gehen. Liegt der Sättigungspunkt unerwartet tief, folgt ein...
In&Out testet neues Hitachi Vantara Flagschiff VSP 5500 bei SUVA
Im Rahmen eines Proof of Concepts hat die SUVA die Leistungsfähigkeit der evaluierten Storagesysteme Hitachi Vantara VSP 5500 überprüft. Neben SUVA spezifischen Workloads wurden auch typische random und sequential Workloads gemes- sen, die im Storageumfeld üblich sind und gut zu Vergleichen herangezogen werden können.