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Einführung von PostGreSQL in einer Oracle Company

Warum zahlen wir eigentlich noch 50’000 Franken pro Datenbank-Core? Diese Frage stellte sich mein Kunde vor rund drei Jahren. Er arbeitete mit einer IT-Infrastruktur, die vollständig auf Oracle ausgerichtet war. Heute ist Oracle intern nur noch «Legacy», während rund 60 PostgreSQL-Datenbanken produktiv im Einsatz sind – hochverfügbar, sicher und vollständig automatisiert. Der Weg dorthin war kein Selbstläufer, aber strategisch absolut sinnvoll. In diesem Beitrag zeige ich, wie wir gemeinsam PostgreSQL eingeführt, professionalisiert und als neuen Standard etabliert haben. 2021 – Der...

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Oracle-Infrastruktur mit Chef automatisieren: Von der Installation bis zum Betrieb

Chef Infra eignet sich, um Oracle-Datenbankumgebungen reproduzierbar und fehlerarm aufzusetzen – inklusive Einbindung in Umsysteme wie Oracle Cloud Control, Backup (IBM Spectrum Protect) und Monitoring (Nagios/CheckMK). Der gezeigte Ansatz automatisiert eine Oracle-SIHA-Umgebung auf RHEL und deckt Installation, Konfiguration und Betrieb ab. Chef kurz erklärt Chef besteht aus Workstation, Chef Server und Clients/Nodes. Auf der Workstation werden Cookbooks entwickelt (z. B. mit kitchen), versioniert (Git) und auf den Server geladen. Nodes holen sich ihre run-list vom Server und führen...

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Oracle-Lizenzierung auf VMware: Risiken verstehen, Kosten kontrollieren

Oracle lizenziert in der Regel pro CPU-Core. Bei Listenpreisen von rund CHF 50’000 pro Core (z. B. Oracle Database Enterprise Edition) können Fehlannahmen zur Virtualisierung sehr teuer werden. Der Knackpunkt: Aus Sicht von Oracle gilt VMware als Soft Partitioning und wird nicht als zulässige harte Partitionierung anerkannt. Konsequenz: Nicht die einzelne VM ist lizenzpflichtig, sondern die gesamte physische Hardware, auf der sie laufen kann. Warum VMware heikel ist Laufen Oracle-VMs in einem VMware-Cluster, verlangt Oracle Lizenzen für alle physischen Server im Cluster. Mit vSphere...

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Oracle Performance Benchmark: HPE Intel RHEL vs. IBM Power8 AIX – was die Messungen zeigen

Diese Studie vergleicht aktuelle x86-Server (HPE DL380/DL580 mit Red Hat Enterprise Linux) – jeweils Bare Metal sowie virtualisiert mit VMware ESXi und Red Hat Virtualization – mit IBM Power8 (AIX). Gemessen wurde mit der In&Out OraBench-Suite, jeweils mit 8 physischen Cores pro System. Das Ergebnis vorweg: x86/RHEL liefert in den meisten Disziplinen die höhere Performance, besonders in PL/SQL. Bei sehr hohem I/O-Durchsatz sind Vergleiche nur eingeschränkt zulässig, weil die x86-Systeme im Test eine deutlich stärkere Storage-Anbindung hatten. Lizenzseitig spricht der Oracle Core-Faktor...

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Oracle Performance: x86 vs. Power8 unter Virtualisierung – was die Messungen zeigen

Die Messungen mit der In&Out OraBench Suite vergleichen aktuelle x86-Server (HPE DL380/DL580, RHEL) – je Bare Metal sowie mit VMware ESXi und RHV – mit IBM Power8 (AIX). Alle Tests wurden fair mit 8 physischen Cores gefahren. Kurz gesagt: x86/RHEL liefert in den meisten Disziplinen die höhere Performance, insbesondere bei PL/SQL. Bei massivem I/O zeigen die x86-Systeme sehr hohe Durchsaetze, der direkte Vergleich ist dort jedoch durch unterschiedliche Storage-Anbindungen nur eingeschraenkt moeglich. Lizenzseitig wiegt zudem der Oracle Core-Faktor 0.5 auf x86 gegenüber 1.0 auf...

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