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NetApp SolidFire Performance: Ergebnisse des 8-Node-Benchmarks

SolidFire skaliert über kompakte Nodes. Im Realtest mit 8× SF19210 liefert die Plattform hohe IOPS bei stabilen, sub-ms Antwortzeiten und überzeugt auch im Durchsatz. Pro Node angepeilte ~100’000 IOPS (4 KB) werden im Verbund nahezu erreicht – die Kurven steigen bis nahe zur Sättigung sauber an. :contentReference[oaicite:0]{index=0}

Testaufbau in Kürze

Storage: 8× SF19210, je 2×14-Core-CPU @ 2.6 GHz, 348 GB RAM, 8 GB NVRAM, 2×10 GbE; pro Node 10×1.92 TB (≈ 19 TB roh). LUNs: 56×1 TB, gleichmässig auf drei bis vier Hosts verteilt. Hosts: bis 4× Lenovo SR650 (2× Xeon Gold 6132, 384 GB RAM), ESX 6.7 U1, in den VMs RHEL 7.5. Anbindung via iSCSI; Latenzen am Server gemessen. :contentReference[oaicite:1]{index=1}

Random 4 KB: linear hoch, sauber unter 1 ms

Read: Minimum ~386 µs; Optimum 605’534 IOPS @ ~844 µs; Maximum 690’677 IOPS @ ~1’371 µs. Bis zum Optimum nahezu lineare VM-Skalierung, danach setzt Sättigung ein. :contentReference[oaicite:2]{index=2}

Write: Minimum ~475–561 µs; Optimum 315’431 IOPS @ ~1’236 µs; Maximum 473’950 IOPS @ ~4’362 µs. Der Latenzsprung markiert den Überlastbereich – erwartbar bei zufälligen Writes. :contentReference[oaicite:3]{index=3}

Random 8 KB: viel Leistung bei stabiler Latenz

Read: Optimum 523’586 IOPS @ ~975 µs; Maximum 570’825 IOPS @ ~1’371 µs. Die Latenz bleibt lange flach und steigt erst nahe der Sättigung deutlich an. :contentReference[oaicite:4]{index=4}

Write: Optimum 225’410 IOPS @ ~1’739 µs; Maximum 317’536 IOPS @ ~6’633 µs. Gute Beherrschbarkeit bis zum Optimum, danach dominiert der Cache-/Backend-Pfad. :contentReference[oaicite:5]{index=5}

Sequential 128 KB: zweistellige GB/s lesen, 5 GB/s schreiben

Read: Optimum ~6.9 GB/s @ ~1’843 µs; Maximum ~7.2 GB/s @ ~2’621 µs. :contentReference[oaicite:6]{index=6}

Write: Optimum ~4.4 GB/s @ ~2’880 µs; Maximum ~5.2 GB/s @ ~6’601 µs. :contentReference[oaicite:7]{index=7}

Einordnung & Skalierung

Die pro Node erwarteten ~100’000 IOPS (4 KB) werden im 8-Node-Verbund mit ~690’k nahezu erreicht – bis zu 8 Nodes skaliert die Lösung praktisch linear. Da SolidFire auf bis zu 40 Nodes wachsen kann, ist – bei günstiger Last – weiteres, annähernd lineares IOPS-/Durchsatz-Wachstum möglich. :contentReference[oaicite:8]{index=8}

Vergleich zum A800 (Kontext)

Im Kontext der NetApp-A800-Messungen liegt SolidFire (8 Nodes) bei 8 KB Random Read mit ~570’k IOPS nicht weit von einem A800-HA-Pair (~730’k) entfernt; bei Random Write sind es ~318’k vs. ~572’k, beim sequentiellen Durchsatz ~6.9/5.2 GB/s (Read/Write) vs. ~11.5/11.0 GB/s. Die Latenzen sind bei kleinen Blöcken etwas höher, bei grossen Blöcken teils geringer.

Fazit

Die 8-Node-SolidFire-Konfiguration liefert starke, reproduzierbare Werte mit sauberem Latenzverlauf: bis ~0.69 Mio. 4 KB Reads, ~0.57 Mio. 8 KB Reads und ~7.2/5.2 GB/s (Read/Write, 128 KB). Für Workloads, die planbare Skalierung und konsistente Antwortzeiten brauchen, ist SolidFire damit eine robuste, modular wachsende Basis. :contentReference[oaicite:10]{index=10}

Quellen